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 Zerbrechlich [One Shot]

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Camci
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Zerbrechlich [One Shot] Empty
BeitragThema: Zerbrechlich [One Shot]   Zerbrechlich [One Shot] EmptySo Feb 01, 2009 5:15 pm

Zerbrechlich



Jetzt hast du mich allein gelassen. Nun sitz ich hier ganz allein. Unfähig. Ich war unfähig dich zu retten. Dabei hätte ich mein eigenes Leben für dich gegeben. Alles was ich liebe verlässt mich viel zu früh erst mein Mann dann du. Ich will mich doch nur noch einmal in deine wunderschönen blauen Augen verlieren. In deine lebendigen blauen Augen. Jetzt haben sie jeden Schimmer verloren. Ich will deine Augen so nicht sehen. Ich schließe für dich deine Augen. Ein letztes mal.

Ich saß bei dir am Krankenbett. Du hast mein Dasein geduldet. Wir wussten beide, dass es zu Ende geht. Wir mussten es wissen. Sind wir doch beide Ärzte. Das schreckliche daran ein Arzt zu sein ist das man sofort weiß wann das Leben zu Ende ist. Man verliert sofort die Hoffnung. Sie entgleitet einem. Jede Faser deines Körpers sieht so unglaublich kalt aus. Dabei dachte ich du könntest nicht noch kälter aussehen. Ich hatte so sehr versucht dir etwas wärme zu schenken. Aber du konntest sie einfach nicht ertragen. Du meintest immer nur, dass du schlecht für mich wärst. Das du meine schon kaputte Seele zerbrechen würdest. Wie eine Porzelanpuppe die auf den Boden fällt.



Ich halte noch immer deine Hand. Deine ist schon lange kalt. Ich kann und will dich einfach noch nicht gehen lassen. Es ist zu früh einfach zu früh. Ich flüstere es immer wieder vor mich hin…“Komm doch bitte zurück zu mir!“

Auch wenn ich weiß, dass du nicht wieder kommen wirst. Ich würde am liebsten zu dir gehen aber das hast du mir verboten. Es war dein letzter Wunsch. Ich werde ihn dir erfüllen auch wenn es mein Herz nur noch mehr mit Schmerzen füllt.



Die anderen kommen. Sie wollen dich mir wegnehmen. Ich halte dich fest. Wilson löst meine Hand von deiner. Wahrscheinlich für immer. Ich zerbreche. In tausend kleine Stücke. Ich schreie. Ich weine. Ich sinke zu Boden. Mich nehmt jemand tröstend in die Arme. Ich denke es ist Thirteen. Selbst dieser Name bringt mich zum weinen. Du hast sie immer so genannt. Es ist egal. Ich falle in ein tiefes schwarzes Loch.



Ein paar Tage später ist deine Beerdigung. Ich weine nicht mehr. Du hättest es wahrscheinlich jämmerlich gefunden. Ich halte eine Rede. Viele Tränen fließen bei den anderen. Ich lächle. Du meintest, dass dich höchstens zwei Menschen vermissen werden. Wilson und ich. Ich denke dich werden mehrere vermissen. Vielleicht siehst du es ja irgendwie.



Spät in der Nacht komme ich zu deinem Grab. Ich gehe zu dir so wie du es am liebsten magst. Simpel. Haare offen, Jeans und ein Figurbetonendes Oberteil. Mit meinen Fingern fahre ich über die Schrift deines Grabes.

Ich habe eine rote Rose in der Hand. Sie hat Dornen. Ich fühle einen stechenden Schmerz. Blut rinnt an meiner Hand hinunter. Ich lege die Rose auf dein Grab. Ich denke an deine letzten Worte zurück.

„Ich liebe dich. Es tut mir leid.“
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